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Was macht eigentlich eine Pilgerseelsorgerin?

Pilgerseelsorgerin Ines Schaberger

Hoi zäme. Mein Name ist Ines Schaberger, ich bin die erste angestellte Pilgerseelsorgerin St.Gallens
und darf mich hier vorstellen.

Warum ich pilgern liebe

 

Beim Pilgern kommt nicht nur der Körper, sondern auch die Seele in Bewegung – vieles kann verarbeitet und zurückgelassen werden, und man ist bereit für neue, unbekannte Pfade.  Beim Pilgern habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Leben in einen Rucksack passt und ich so wenig brauche, um glücklich zu sein. Wer pilgert, lernt, Hilfe anzunehmen und erlebt herzliche Gastfreundschaft. Weil man sich verbunden mit der Schöpfung und sich selbst erfährt und im Moment lebt, ist Pilgern eine der besten Burn-Out-Präventionen, die ich kenne!
Noch mehr Erfahrungen beim Pilgern habe ich in einem Blogartikel aufgeschrieben.

Wie ich das Pilgern entdeckte

Erstmals entdeckte ich das Pilgern als junge Erwachsene mit einer Gruppe von Rom nach Assisi, unter der Leitung von Melanie Wolfers und Andreas Knapp. Nach dem Studium pilgerten mein Mann und ich zwei Monate und 1300 Kilometer von Niederösterreich nach Assisi: über den Österreichischen Jakobsweg, die Via Romea, den Antoniusweg und den Cammino di Assisi. Eine der prägendsten Erfahrungen meines Lebens!

Anlässlich «175 Jahre Bistum St. Gallen», das ich als Geschäftsführerin des Jubiläumsjahres mitgestalten konnte, pilgerten Interessierte 17,5 Tage quer durch das Bistum St. Gallen. So lernte ich auch den St. Galler Pilgerexperten Josef Schönauer kennen, der mich nun in die neue Aufgabe als Pilgerseelsorgerin einschult.

Ines Schaberger pilgert vor Assisi
Ines Schaberger beim Pilgern kurz vor Assisi.

Was macht eigentlich eine Pilgerseelsorgerin?

Meine Aufgaben als Pilgerseelsorgerin in der Region St.Gallen nehme ich in einem 20-Prozent-Pensum war. 

Dazu gehören:

  •          Mitarbeit im Vorstand des Vereins «Pilgerherberge St.Gallen»
  •          Teilnahme am Pilgerstamm (immer am letzten Dienstag im Monat)
  •          Versand der «Pilgerpost» und Öffentlichkeitsarbeit fürs Pilgern
  •          Betreuung der Websiten kathsg.ch/pilgern, pilgerherberge-sg.ch und pilgerpass.ch
  •          Gottesdienste zum Start und Schluss der Saison (ab 2025)
  • Vernetzung in der Pilgerszene und Bekanntmachen der Pilgerwege in St.Gallen
  •          Neue Projekte für Pilger:innen

Als Pilgerseelsorgerin gehöre ich zum Team der Cityseelsorge der Katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen.

Berufungscoaching für Pilgerinnen und Pilger

Aktuell bin ich mit Partner:innen dabei, neue Projekte rund ums Pilgern zu entwickeln. Ein Angebot läuft bereits, das mir besonders am Herzen liegt: Berufungscoaching für Pilgernde!

Denn: Viele Menschen pilgern rund um Lebensübergänge: nach der Schule oder dem Studium, nach einer Kündigung oder bei einem Jobwechsel, rund um die Pensionierung. Dabei brechen vielleicht grosse Fragen auf, wie:

  •          «Was brauche ich, damit es mir gut geht und ich ein erfülltes Leben führen kann?»
  •          «Was will ich?»
  •          «Wie kann ich meine Fähigkeiten entfalten und meine Talente in diese Welt bringen?»

Für Menschen vor oder nach dem Pilgerweg biete ich neu ein Berufungscoaching an, bei dem es darum geht, Antworten auf diese Fragen zu finden. Die Begleitung nach der Methode des BerufungscoachingWaVe ist strukturiert, lösungs- und zukunftsorientiert – und im Rahmen meiner Tätigkeit für Pilger:innen kostenlos. Mehr Informationen & Anmeldung zum Berufungscoaching.